Catering und die Seefahrt
Erinnern Sie sich noch an den Filmklassiker Meuterei auf der Bounty? Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Generell bestimmten im Oktober 1787 die rauen Töne von William Bligh, seines Zeichens Seeoffizier sowie Gouverneur des Staates New South Wales, den Lebensalltag auf der "Bounty". Das Schiff hatte den Auftrag, Brotfruchtbäume von der Südseeinsel Tahiti nach England zu schaffen; dort sollte die Frucht den Sklaven als billiges Nahrungsmittel dienen. Ein Botaniker baute zu diesem Zweck einen Teil der Kojen in ein Treibhaus um. Die Mannschaft lebte entsprechend beengt. Auslöser für viele Verwerfungen war aber auch die schlechte bis gar nicht vorhandene Bord-Verpflegung. Hunger macht bekanntlich aggressiv und so war es nur eine Frage der Zeit bis es zur Meuterei kam.
Die Ursprünge des Caterings
Die Bereitstellung von Speisen und Getränken regen den Menschen bekanntlich zu höheren Leistungen an – nicht nur in der Gegenwart, sondern auch schon in der Vergangenheit und ziemlich sicher auch in der Zukunft. Aber das Catering hatte seine Ursprünge tatsächlich in der Seefahrt – zumindest der Name "Catering". Denn dieser ist von frühen Handelsmarinen geprägt, deren Verpflegungsoffiziere verantwortlich dafür waren, dass Lebensmittel gekauft, zu Speisen und Getränken verarbeitet und an Bord ausgegeben werden. Das moderne Konzept des Caterings geht derweil auf Robert Bogle zurück. 1774 in der Sklaverei geboren, erlangte er später seine Freiheit, wurde Koch und belieferte rund um Philadelphia viele Veranstaltungen wie Hochzeiten, Versammlungen und Beerdigungen mit Essen.
Catering im digitalen Zeitalter
Auch das Catering ist im digitalen Zeitalter angekommen, sei es die Möglichkeit jeden Wunsch per Online-Klick und Finger-Touch zu erfüllen oder mit Augmented Reality den Kunden die Speisen und Getränke praktischerweise visuell zu präsentieren. Die individuelle Bedürfnisgesellschaft wird heutzutage von Catering-Firmen immer besser bedient: Menüs für Vegetarier, Veganer, Flexitarier oder Allergiker sind schon fast wieder Standard. Auf der "Bounty" hätte es das noch nicht gegeben...
Catering umfasst von Event- bis Airline-Catering sämtliche Segmente. Schulen und Behörden sind hier nicht ausgeschlossen. Jedes Segment hat seine bestimmten Herausforderungen, auch die Arbeitsprozesse müssen dementsprechend angepasst werden. Auch hier hilft den Cateringunternehmen das Internet weiter. Neue Software Technologien helfen bei der Vereinfachung von Arbeitsprozessen. Somit kann von der Logistik bis zur Abrechnung alles lückenlos vernetzt werden.
Event-Catering – die Königsdisziplin
Das Event-Catering ist berechtigterweise eine der Königsdisziplinen im Catering. Es ist nicht einfach nur mehr ein "Bereitstellen von Speisen und Getränken", es ist viel mehr die Inszenierung eines Gesamtkunstwerkes, abgestimmt auf den Event selbst. Unsere Catering-Partner bieten Ihnen mit ihrer Erfahrung und Know-how die perfekte kulinarische Inszenierung für Ihre Veranstaltung.
Probieren Sie etwas Neues
Etwas Neuartiges bieten, um den Kunden eine Erinnerung an Ihren Event zu schaffen, ist oft leichter gesagt als getan. Denn, auch wenn der Caterer die Möglichkeit einer anderen Art des Caterings, beispielsweise eines Foodtrucks bietet, bleibt eher das Warten und Anstehen in Erinnerung anstelle des guten Essens.
Auch wir haben uns Gedanken über eine Variante des Caterings als Erlebnis gemacht. Wir haben mit unserem Partner Krempl Veranstaltungstechnik das Konzept von "Running Sushi" umgeändert und daraus ein Running Buffet gemacht. Anders als bei herkömmlichen Buffets werden die Speisen auf Tellern angerichtet und mittels Förderband in den Raum zu Ihren Gästen transportiert. Weiters gibt die Rückwand unseres Running Buffets Ihnen die Möglichkeit dies als Werbefläche zu benutzen, da diese individuell anpassbar ist. Das Running Buffet ist fast überall aufstellbar, es muss nur eine Türe in einen anderen Raum führen. Bieten Sie Ihren Kunden ein neues Erlebnis in der weitläufigen Welt des Caterings.
Wussten Sie, dass....
...am 17. Jänner 1685 der Armenier Johannes Deodat (Diodato) das erste Privileg zum öffentlichen Ausschank von Kaffee inne hatte. Dieses erste Wiener Kaffeehaus befand sich im Wohnhaus Deodats, dem Hachenbergischen Haus auf dem Haarmarkt 1, Rotenturmstraße 14 (Quelle: Wikipedia).
1685 war der Rittersaal des Palais Niederösterreichs auch das landmarschallische Gericht. Dieses Gericht behandelte nicht nur Zivilangelegenheiten, sondern auch Kriminaldelikte. Der Landmarschall verkündete vom Justitiathron aus die Urteile.